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Kihon ist die Basis des Karate neben Kata und Kumite.Zuerst erlernt man die Grundtechniken die am Anfang ständig wiederholt werden, denn nur mit einer guten Basis macht es Sinn, an Kata und Kumite herangeführt zu werden. Erst mit "sauberen" Techniken ist es möglich im Kumite zu kämpfen ohne sich selbst Verletzungen zuzufügen.
Dachi-Waza (Stellungen)
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Bereitschaftsstellungen
Bereitschaftsstellungen werden eingenommen, während keine Techniken ausgeführt werden;also zum Beispiel bei Begrüßungen, während man wartet oder während der Lehrer einemeine Technik erläutert.
- Heisoku-Dachi - Bei Heisoku-Dachi stehen die Füße zusammen.
- Musubi-Dachi - Bei Musubi-Dachi berühren sich die Fersen, doch die Zehen zeigen jeweils 45° nach außen, so dass zwischen den Füßen ein rechter Winkel besteht.
- Heiko-Dachi - Beim Heiko-Dachi stehen die Füße wie bei Heisoku-Dachi parallel, jedoch in Schulterbreite von einander entfernt.
- Hachiji-Dachi - Hier stehen die Füße schulterbreit auseinander und sind wie bei Musubi-Dachi nach außen gerichtet.
Kihon-Stellungen
Die Kihon-Stellungen werden eingenommen, während die Grundtechniken geübt werden. Sie sindoft tief, um zum einen die Beinmuskulatur zu trainieren und zum anderen durch einen tiefen Schwerpunkt die Stabilität und das Gleichgewicht zu verbessern. Hinzu kommt einhoher Spannungsvorrat in den Beinen, der ein starkes Vorgehen und starke Tritte ermöglicht.
- Zenkutsu-Dachi
- Sanchin-Dachi
- Shiko-Dachi
- Neko-Ashi-Dachi
- Kokutsu-Dachi
- Kiba-Dachi
Kampfstellungen
Alle Kihon-Stellungen kommen auch als Kampfstellungen vor, wobei die exotischen Ständegemieden werden. Des Weiteren sind die Stände höher, um schneller reagieren und ausweichen zu können und um die Ausdauer nicht zu strapazieren.
Tsuki-Waza (Fausttechniken)
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Tsuki-Waza umfasst die Fauststöße. Seiken-Zuki ist der einfache gerade Fauststoß. Seiken bezeichnet hier die Trefferfläche auf der Faust. Siehe im Abschnitt Körperteile. Dieser einfache Stoß wird auch Choku-Zuki (= gerader Stoß) genannt.Oi-Zuki und Gyaku-Zuki sind die einfachen Fauststöße im Vorgehen. Kagi-Zuki ist der Haken-Fauststoß.
Seiken-Zuki
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Der Fauststoß im Stand.
Oi-Zuki
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Gleichseitiger Fauststoß beim vor-/rückwärts Gehen. Der schlagende Arm ist auf der Seite des voranschreitenden Fußes. Anderer Arm wird am Becken platziert . |
Gyaku-Zuki
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Fauststoß beim Gehen mit entgegengesetzter Seite (z.B. rechtes Bein geht vor, während der linke Arm vorstößt) |
Kagi-Zuki
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Beim Kagi-Zuki (Haken-Stoß) wird mit rechtwinkligem Ellenbogen seitlich mit Seiken gegen ein nahesZiel gestoßen, zum Beispiel die Schläfe des Gegners (obere Stufe) oder die Nieren (mittlere Stufe).Kagi-Zuki ist geeignet eine stark vorwärts orientierte Deckung zu umgehen.
Tate-Zuki
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Der Stoß ist ein Tate-Zuki, wenn die Faust nicht karatetypisch eingedreht wird, so dass der Faustrücken nicht nach oben zeigt, sondern nach außen, also 90° weniger.
weitere
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- Morote Zuki
- Mawashi Zuki
- Ura Zuki
- Ca. im 90° Winkel zum Oberkörber angesetzter Schlag in den Magen- bzw. Unterleibsbereich, wobei mit einer leichten Hüftdrehung verhindert wird, dass der eigene Ellenbogen in den eigenen Magen- bzw. Unterleibsbereich gestoßen wird.
- Otoshi Zuki
Uchi-Waza (Schlagtechniken)
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Die Uchi-Techniken bezeichnen die Schlag- und Stoßtechniken im Karate – also die Angriffe bzw. Gegenangriffe. Je nach Trefferfläche werden die Namen unterschieden.
Uraken-Uchi
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Beim Uraken-Uchi bildet der Faustrücken die Trefferfläche. Je nach Ausführung wird unterschieden zwischen
- Yoko-uraken-Uchi: Seitlicher Schlag
- Tate-uraken-Uchi: Schlag von oben nach unten (meist auf Stirnfontanelle oder Brustbein)
Shuto-Uchi
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Shuto bezeichnet die Handkante. Es handelt sich hierbei also um einen Schlag mit der Handkante, der von der Schulter aus in den Halsbereich eines Gegners geführt wird.
Empi-Uchi
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Der Ellenbogen ist eine starke und einfach zu verwendende Waffe für die Nahdistanz.Je nach Stoßrichtung unterscheiden wir
- Mae-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß nach vorne
- Yoko-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß zur Seite
- Ushiro-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß nach hinten
- Otoshi-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß von oben nach unten
- Tate-Empi-Uchi/Age-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß von unten nach oben (z.B. zum Kinn)
- Mawashi-Empi-Uchi: Ellenbogenschlag auf einer Kreisbahn (z.B. zur Seite des Kopfes) Dies ist natürlich keine Richtung, sondern eine Ausführungsform, die mit jeder der beliebigen Richtungen kombiniert werden kann.
- Sokumen-Empi-Uchi: Ellenbogenstoß mit Rumpfdrehung (Gyaku)
Der Ellenbogen heißt auch Hiji. Hiji-Ate umfaßt also die Stoßtechniken mit dem Ellenbogen.Hiji-Ate meint auch eine Abwehr mit dem Ellenbogen gegen Stöße, Schläge.
Tettsui Uchi
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Hammerschlag
Haito Uchi
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bezeichnet einen Handkantenschlag, bei der mit der Handinnenkante (Daumenkante) getroffen wird.Auch Toho Uchi genannt!
Furi Uchi
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Uke-Waza (Armabwehrtechniken)
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Es geht beim Abwehren nicht darum, den Gegner zu stoppen, sondern die Kraft umzuleiten, den Angriff von seiner Bahn abzulenken – Kraft gegen Kraft macht wenig Sinn. Man beachte die Kraftvektoren!Die Angriffe werden zur Seite abgelenkt.
Weitere Unterteilungen:
HARAI-Waza – eher Fegebewegung
Tome-Waza - Abwehrtechnik die gegnerischen Angriff stoppt – durch Gegenangriff
TORI-Waza – abfangen, ergreifen
Soto Uke/ Uchi Uke
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- Abwehr zur Seite
!! Achtung in manchen Karate-Stilen wird diese Bewegung als Uchi-uke bezeichnet!!"Soto" wird mit außen/neben übersetzt, "uchi" bedeutet innen. Demnach ist in einigen Karateschulen die Herkunft des Blocks namensgebend (von innen: uchi), in anderen das Ziel (nach außen: soto). Hier geht die Bewegung von innen nach außen, also liegt hier Uchi-Uke vor.
Soto-Uke ist die Blockbewegung von außen nach innen in einer Halbkreisbewegung. Der ausholende Arm wird gewinkelt in der Höhe des Ohres gehalten und von außen nach innen geführt, wobei die Faust auf Höhe der gegenüberliegenden Schulter zur Endposition kommt. Beim Soto-Uke ist die Endposition die Höhe der gleichseitigen Schulter und die Ausholbewegung beginnt unter oder an dem gegenüberliegenden Arm. (siehe "Uchi-Uke/Soto-Uke")
Auf dem Bild nebenan ist eindeutig ein Uchi-Uke-Ablauf zu sehen, jedoch mit der Bezeichnung einiger weniger Karate-Schulen als Soto-Uke.
Age Uke
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- Abwehr nach oben. Zum Beispiel gegen Hammerschlag - Tetsui
Uchi Uke/Soto Uke
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- Abwehr von außen nach innen.
!! Achtung in einigen wenigen Karate-Stilen wird diese Bewegung als Uchi-Uke bezeichnet!! Auch hier ist beides im jeweiligen System richtig, da es darauf ankommt, ob für die technischen Begründer der Schule der Beginn der Technik oder ihr Ende für die Namenswahl ausschlaggebend war.
Harai Uke
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- Haraiotoshi Uke große Abwehr - aus dem Goju Ryu
Im Shotokan - die kleine Abwehr - Gedan Barai
Mawashi Uke
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Kage Uke
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abfangen, herunterziehen
Shuto Uke
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möglich als Abwehr oder Angriffstechnik zur Mitte ausgeführt mit der offenen Hand; (Handkantenschlag)(nicht wichtig)
Stand meist Neko-Ashi-Dachi oder Kokutsu-Dachi
Gedan Barai
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Fegeabwehr unten mit Unterarm - Schlagrichtung von innen nach außen
Nagashi Uke
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Fegeabwehr unten mit Unterarm - Schlagrichtung von außen nach innen
Morote Uchi Uke
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Uchi-uke mit Unterstützung des zweiten Arms (die zweite Faust liegt seitlich am Unterarm oder Ellenbogen an)
Keri-Waza - Fußtritte
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Elementare Fußtritte
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- Mae-Geri: der gerade Fußstoß
- Mawashi-Geri: Fußtritt auf einer Kreisbahn mit dem Spann oder den Ballen
- Ushiro-Geri: Rückwärtstritt
- Yoko-Geri: seitlicher Fußstoß; als Keage geschnappt getreten; als Kekomi ein gestoßener Tritt
Fortgeschrittene Fußtritte und sonstige Notation
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- Mae-Ashi-Geri – Allgemein: Tritt mit dem vorderen Bein.; getreten wie Mae-Geri
- Mae-Mawashi-Geri - Mawashi-Geri, getreten mit dem vorderen Fuß.
- Tobi-Geri - Allgemein: gesprungener Tritt
- Ura-Mawashi-Geri: "Umgekehrter" Mawashi-Geri, mit den Ballen getreten
- Mikatsuki-Geri: Tritt ähnlich Mawashi-Geri, jedoch wird der Fuß senkrecht gehalten. Trefferfläche ist die Fußsohle.
- Kansetsu-Geri: Yoko-Geri zum Knie gerichtet
- Kakato-Geri: Tritt mit der Ferse
- Kin-Geri: Gerader geschnappter Tritt mit dem Spann zur unteren Stufe (meist zu den Genitalien)
- Hiza-Geri: Tritt mit dem Knie
- Ashi-Barai: Fußfegetechnik
- Fumikomi: Stampftritt
Sonstige
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